BrAIn-Brückenmanagement mit KI für Nachhaltigkeit
BrAIn ist der Name eines unserer neuen Projekte der TU Wien, an dem unsere Kollegen Dominik Brunmeir, Benedikt Spiegel und Irene Hafner mitarbeiten. BrAIn hat im Februar 2024 begonnen. Ziel des Projekts ist eine nachhaltige Transformation des Brücken-Asset-Managements über den gesamten Lebenszyklus durch Einsatz von KI und Simulationen.
Gemeinsam mit Partnern bei der VCE (Vienna Consulting Engineers) und der FH Campus Wien soll ein System entwickelt werden, wodurch der Brückenbau vom Entwurf bis zum potenziellen Abriss und einer Material-Wiederverwertung nachhaltiger gestaltet wird. Auf diese Art werden wertvolle Ressourcen gespart und eine Kreislaufwirtschaft gefördert. Dafür werden KI- und Simulationsmodelle eingesetzt die den ökologischen, ökonomischen und sozialen Ressourcenverbrauch untersuchen und basierend darauf, sowie auf historischen und aktuellen Daten zu Bau- und Erhaltungsprozessen von Brücken, Infrastrukturbetreiber bei Entscheidungen unterstützen. So kann ein präventives und nachhaltiges Asset-Management geführt werden, anstatt auf eine reaktive Instandhaltungsstrategie zu setzen.
Die MA29 und die ASFiNAG verwalten mehrere tausend Brücken in Österreich, allein in Wien befinden sich über 1 700 davon. Die Kooperation mit beiden Betreibern gewährleistet eine solide Datengrundlage der hiesigen Brücken und wir profitieren vom Erfahrungswert beider Partner.
Durch das Förderprogramm „AI for Green“ werden Projekte gefördert, die KI-Technologien neu- und weiterentwickeln und deren Einsatz zum Erreichen der Klimaziele (Österreichs) beitragen. Auch unser Projekt wird von der FFG in einer Höhe von 608 812€ gefördert. Denn mit BrAIn sollen nicht nur die Wartungsintervalle optimiert und die Kosten verringert werden, sondern auch der Brückenbau ökologisch nachhaltig gestaltet werden.
Das Titelbild wurde mit Unterstützung von DALL-E erstellt.