Forschungskooperation: dwh sucht mit nach neuen Standorten für Photovoltaik

  • 16.08.2022
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Kleine Zeitung berichtet: Mit KI werden neue Standorte für Solarstromerzeugung gesucht und analysiert

Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) soll das gesetzte Ziel der Bundesregierung, den Gesamtstromverbrauch ab dem Jahr 2030 zu 100 % national bilanziell aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, umgesetzt werden. Dazu soll die jährliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen bis 2030 um 27 TWh durch Neubau, Ausbau und Revitalisierung gesteigert werden, wobei 11 TWh mittels Photovoltaikanlagen (PV) realisiert werden sollen (Österreichischer Nationalrat: Regierungsvorlage zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzespaket, 2021).

Um die Frage nach dem Wo? und Wie? zu beantworten, wurde das Forschungsprojekt PV4EAG, von einem interdisziplinären Konsortium aus FH Joanneum Graz, FH Campus 02, TU Graz, der Energieagentur Steiermark und der dwh GmbH, gestartet. Nachdem es für die Nutzung von Dächern als PV-Standort bereits entsprechende Werkzeuge gibt, ist das Ziel dieses innovativen Projektes geeignete Flächen für PV zu identifizieren, welche bisher nicht oder nur selten angedacht wurden.

Die dwh GmbH steuert in dem Projekt, unter anderem, Machine Learning Expertise bei, mit der Luft- & Satelliten-Bilder automatisiert nach geeigneten Flächen für die Aufstellung von Photovoltaikanlagen abgesucht werden. Diese werden dann mit weiteren Daten und Informationen (z.B. Netzanschlüssen zur Einspeisung) kombiniert. Ziel ist es diese Datenbasis am Ende des Projektes ins Geoinformationssystem (GIS) des Landes Steiermark einzuspeisen, um der Politik und anderen Stakeholdern als Entscheidungsgrundlage zu dienen.

Wir freuen uns sehr darüber, dass in der aktuellen Diskussion zur Energiekrise, dieses Projekt von der Kleinen Zeitung (16.08.2022, Print) aufgegriffen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde (siehe Cover Foto).