Die Anzahl an Modellen ist groß, was braucht es, um konkret bei Entscheidungen helfen zu können?
Die COVID-19 Pandemie hat eindrucksvoll belegt, wie schnell die Wissenschaft Antworten und Lösungen für drängende Probleme entwickeln kann. Parallel zur lösungsorientierten Forschung, sind dabei unzählige Paper und Veröffentlichungen entstanden, um die neuen Forschungsansätze und das resultierende Wissen einerseits zu verbreiten und andererseits, um eine Qualitätssicherung zu ermöglichen. Speziell beim Einsatz von Modellen ist es dabei wichtig, dass trotz der akuten Krise hinreichend Zeit für die Sicherstellung der wissenschaftlichen Integrität aufgewendet wird.
So entstand auch das Paper mit dem Titel “Supporting COVID-19 policy-making with a predictive epidemiological multi-model warning system”, welches die Entwicklung eines COVID-19 Frühwarnsystems auf Basis einer Kombination von Simulationsmodellen beschreibt. Dieser Beitrag wurde, gemeinsam mit ForscherInnen der TU Wien, GÖG, UMIT, MedUni Wien, CSH, IIASA, Santa Fe Institute und DEXHELPP und der dwh GmbH Ende 2020 eingereicht.
Es freut uns sehr, dass diese Einreichung nun erfolgreich durch den Reviewprozess gelaufen ist, und am 8.12.2022 im Nature Journal Communications Medicine veröffentlicht wurde! Wir gratulieren allen beteiligten ForscherInnen und KollegInnen zu diesem schönen Erfolg, mit dem sie das Jahr erfreulich abschließen!