IFEDH

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Ziele des Projekts waren:

  1. Neu- und Weiterentwicklung sowie Kopplung von Methoden des HTA (Health Technology Assessment), statistischen Methoden, unterschiedlicher Modellierungstechnologien wie Markov-Prozesse, System Dynamics oder Agent Based Modelling sowie Visualisierung;
  2. der Aufbau eines neuen Dienstleistungsangebots für die qualitative und ökonomische Evaluierung von Impfprogrammen;
  3. Entscheidungsträger sollten nachvollziehbare, problemorientierte und valide Bewertungen medizinischer Leistungen nach medizinischen und ökonomischen Gesichtspunkten durchführen können, die noch einfacher und umfangreicher eingesetzt werden können.

Das Gesamtkonzept der Dienstleistung wurde entwickelt und gemeinsame Standards und Schnittstellen wurden innerhalb des Prozesses und des Kompetenzwerkes definiert, um künftige Aufgabenstellungen noch rascher lösen zu können. Die Ergebnisse wurden von dwh und unterschiedlichen Partnern (HVB, TU Wien, UMIT, VRVis) international publiziert.

Unter Leitung der dwh GmbH wurde ein kooperatives Forschungsprojekt mit neun weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft umgesetzt. Es wurden neue Methoden in den Bereichen statistische Analyse von Routinedaten, Visual Analytics (z.B. eine im HTA neue Visualisierungsmethode für Markov-Prozesse) sowie neue Modellierungskonzepte entwickelt, z.B. Agent Based Modelling von Epidemieausbreitung mit Auswirkungen von Vorimmunitäten und Integration zeitabhängiger, externer Einflüsse auf die Agenten (z.B. Wetter). Neu entwickelte (und bestehende) Methoden wurden auf ihre Kombinationsfähigkeit analysiert und, wo sinnvoll, gekoppelt. Die Dienstleistung wurde in bestehende qualitätsgesicherte Abläufe integriert und mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger als Referenzkunden (Proof of Concept) und nationalen und internationalen HTA-ExpertInnen auf Durchführbarkeit, Kompatibilität und Qualität getestet (z.B. Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment).

Förderhinweis:

Dieses Projekt ist gefördert durch eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), abgewickelt durch FFG.